Derzeit kümmern wir uns zu zweit um die Organisation der Familienwoche. Zusammen erledigen wir alles, was zum Erfolg der Veranstaltung nötig ist. Das reicht vom Mieten der Burg, über die Annahme der Anmeldungen, die Zimmerverteilung, die Besorgung aller nötigen Materialien bis zur Verteilung der anfallenden Aufgaben und Posten und vielem mehr. Naja, ist schon immer ganz schön viel, aber zur Unterstützung treffen wir uns jedes Jahr im September mit einer kleinen Gruppe Freiwilliger. Unser Orgateam, mit dem wir aktuelle Probleme diskutieren können, viele mottogerechte Aktivitäten erarbeiten und die anstehende Familienwoche planen, ist eine große Hilfe.
Wir wollen die Gelegenheit nutzen und uns auch kurz vorstellen. Dann habt ihr eine Idee mit wem ihr da telefoniert und schreibt, bis wir uns persönlich kennenlernen.
Hallo, ich bin Maria und in Familienwochenjahren viel jünger als meine Partnerin Imme, in echt aber nicht wirklich… Ich stieg 2013 in die Leitung mit ein, weil meine Vorgängerin aus persönlichen Gründen kurzfristig aufhörte. Als die Frage kam, ob ich mitmache war mein erster Gedanke: “Ich komme doch erst seit 11 Jahren zur Burg, geht das denn?” Und ja es geht. Seit 2022 ist auch meine eigene kleine Familie mit am Start. Wie die Kinder in der Meute ihre Vormittage verbringen und wie aufgeregt sie vor Auftritten mit dem Theater oder beim Konzert sind, kenne ich schon aus der Sicht des Betreuers oder der Tante. Viele Jahre habe ich die Meute 2 betreut, vorher ein Jahr die Backstube geschmissen und zwischendurch war ich auch schon die Märchentante am Feuer. Inzwischen begrüße ich jeden Teilnehmer und bin irgendwie für alles mitverantwortlich. Wahnsinn wenn ich so nachrechne, ist es schon 20 Jahre her, dass ich als 16-jährige im Auto saß und nicht verstehen wollte, warum wir in Urlaub fahren und ich um 7 Uhr aufstehen soll. Jetzt versuche ich das unseren Kindern zu erklären und so ganz genau kann ich es immernoch nicht, aber es lohnt sich!
Ich bin Imme und seit 2017 Mitglied im Leitungsteam. Ich kann mich an meine erste Familienwoche kaum erinnern, so lange ist das her… 4 Jahre war ich alt. Meine Urgroßeltern waren schon aktiv an der Gestaltung der Burg, wie sie heute ist, beteiligt und haben ihre Enkel und Urenkel damit angesteckt. Schon als Kind hat mich der besondere Zauber dieser Woche eingefangen und meine erste Frage nach dem Ende der Woche war, wann es denn wieder soweit ist. Seit einigen Jahren übernehme ich kleine und größere Aufgaben, die meistens etwas mit Musik zu tun haben. Davon gibt es bei uns ja jede Menge. Am schönsten finde ich es dabei, zu sehen wie sich alle darauf einlassen. Wie absolute Nichtsänger sich mit Spaß im Chor wiederfinden, wie Jugendliche, denen Zuhause alles peinlich ist, ganz selbstverständlich mit zum Tanzen gehen, wandern, die Kinder betreuen oder eine Theatergruppe auf die Beine stellen. Bei uns kann jeder mitmachen und auch ganz neue Dinge ausprobieren. Diese Freiheit und dieser Einsatz sind es, die für mich die Familienwoche zu etwas Besonderem machen.